Quatuor Mosaiques © Lukas Beck/Wiener Konzerthaus
Quatuor Mosaïques
Sonntag
13
Oktober
2024
18:30 Uhr
Mozart-Saal
Besetzung
Quatuor Mosaïques
Erich Höbarth, Violine
Andrea Bischof, Violine
Anita Mitterer, Viola
Christophe Coin, Violoncello
Programm
Wolfgang Amadeus Mozart
Streichquartett G-Dur K 387 (1782)
Josef Leopold Edler von Eybler
Streichquartett c-moll op. 1/2 (1787)
***
Joseph Johann Baptist Woelfl
Streichquartett op. 4/3 (1789)
Wolfgang Amadeus Mozart
Streichquartett B-Dur K 589 (1790)
Zyklus
Quatuor Mosaïques
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Mozart und seine Zeitgenossen
Das Quatuor Mosaïques, spezialisiert auf die Musik der Wiener Klassik im Originalklang, kombiniert zum Auftakt seines Zyklus zwei Streichquartette Mozarts mit ebenso brillanten Beiträgen zweier seiner Zeitgenossen. Mozarts Streichquartett G-Dur K 387 aus dem Jahr 1782 ist das erste der sechs Haydn gewidmeten Quartette und weist starke Bezüge zu dessen Opus 33 auf. Das Streichquartett B-Dur K 589 von 1790 gehört dagegen zu den sogenannten »Preußischen Quartetten«. Der preußische König Friedrich Wilhelm II. war ein begeisterter Cellist, und so kommt dem Violoncello in diesen Werken eine wichtige Rolle zu. Auch Josef Leopold Edler von Eybler, ein Schüler Haydns und ein Freund Mozarts, war der Kammermusik sehr zugetan. Er halte ihn für einen »gründlichen Komponisten, für einen in Kammermusik und Kirchenmusik gleich geübten, in der Kompositionstechnik sehr erfahrenen [...] jungen Musiker, wie es leider nur wenige seinesgleichen gibt«, sagte Mozart über den späteren Kapellmeister der Wiener Hofmusikkapelle. Eyblers Streichquartette lassen Einflüsse Mozarts erkennen, gehen in ihrer tief emotionalen Klangsprache aber eigene Wege. Und mit rhythmischen Raffinessen wartet das Streichquartett op. 4/3 des Salzburger Komponisten und Pianisten Joseph Johann Baptist Woelfl auf.