Ingo Metzmacher © Felix Broede
Wiener Symphoniker / Metzmacher
Sonntag
6
Oktober
2024
11:00 Uhr
Großer Saal
Besetzung
Wiener Symphoniker
Ingo Metzmacher, Dirigent
Barbara Rett, Präsentation
Programm
Luigi Nono
Variazioni canoniche sulla serie dell’op. 41 di Arnold Schönberg (1950)
Anton Bruckner
Symphonie Nr. 9 d-moll (1887–1896)
Anmerkung
Dieses Konzert wird im Rahmen einer Kooperation zwischen der Wiener Konzerthausgesellschaft und den Wiener Symphonikern veranstaltet. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung bei Kooperationsveranstaltungen, Speicherdauer und Ihren Rechten finden Sie in unserer
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Zyklus
Matineen der Wiener Symphoniker
Links
https://www.wienersymphoniker.at
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Kühne Visionen
Einen guten Monat nach seinem 200. Geburtstag würdigen die Wiener Symphoniker Anton Bruckner mit zwei Aufführungen seiner 9. Symphonie. Diesen großen nachgelassenen Torso brachte 1903 das Wiener Konzertvereinsorchester, eines der beiden Vorläuferorchester der Wiener Symphoniker, unter der Leitung von Ferdinand Löwe zur posthumen Uraufführung. Die Neunte, an der Bruckner mit Unterbrechungen von 1887 bis zu seinem Tod fast ein Jahrzehnt lang arbeitete, ohne sie jedoch vollenden zu können, ist sicherlich seine modernste Komposition – die kühne Vision eines Siebzigjährigen, der darin nicht bloß auf der Höhe seiner Zeit, sondern dieser sogar voraus war. Am Dirigentenpult steht mit Ingo Metzmacher ein Spezialist für Kühnes und Visionäres. Bruckners Neunter voran stellt er folglich ein experimentelles frühes Stück Luigi Nonos, eines weiteren Jubilars des Jahres 2024.