Besetzung
Kammerorchester Arpeggione Hohenems
Elisso Gogibedaschwili, Violine
Werner Bärtschi, Dirigent
Programm
Wolfgang Amadeus Mozart
Divertimento D-Dur K 125a (1772)
Arnold Schönberg
Notturno für Streicher und Harfe (1896)
Otar Taktakischwili
Konzert Nr. 2 für Violine Streichorchester
Eugène Ysaÿe
Caprice d'après l'Etude en forme de valse de Camille Saint-Saëns
***
Antonín Dvořák
Serenade E-Dur op. 22 für Streichorchester (1875)
Veranstalterinformation
Das Kammerorchester Arpeggione Hohenems wurde vor 33 Jahren von Professor Irakli Gogibedaschwili gegründet und wird von diesem nach wie vor als Intendant geleitet.
In dieser Zeit konnten mehr als 1000 Konzerte in Vorarlberg, Österreich, Europa, Nord- und Südamerika, Haiti, Israel, Russland und Georgien stets mit größtem Erfolg realisiert werden. Das Orchester trat in vielen berühmten Sälen auf, so z. B. Concertgebouw Amsterdam, Verdisaal Mailand, Tonhalle Zürich, Teatro Colón Buenos Aires oder Großer Saal der Philharmonie St. Petersburg.
Das Orchester kann auf eine lange Zusammenarbeit mit Solist:innen und Dirigent:innen der allerersten Garnitur zurückblicken. Um nur einige zu nennen: Maurice André, Natalia Gutman, Liana Isakadze, Kirill Petrenko, David Garrett, Vesselina Kassarova, Vladimir Ashkenazy, Konstantin Lifschitz, Saulius Sondetzkis, Werner Bärtschi, Gudni Emilsson, Eliso Virsaladze, Daniil Trifonov oder Lisa Batiashvili. Seit 2023 ist der Schweizer Dirigent, Komponist und Pianist Werner Bärtschi Artist in residence.
Elisso Gogibedaschwili wurde 2000 in Vorarlberg, Österreich, in eine multikulturelle Musikerfamilie hinein geboren und gilt seit ihrer Kindheit als Ausnahmetalent. Bereits mit zehn Jahren gab sie ihr Solistendebüt. Die junge Geigerin ist regelmäßig zu Gast im Centre of Arts Toronto, dem Glenn Gould Studio, im Tübinger Universitätssaal, den Bayreuther Festspielen und beim Alba Music Festival. Dabei spielte sie schon mit renommierten Orchestern wie den Münchner Symphonikern, der Mährischen Philharmonie, dem Israel Symphonieorchester, der Janáček Philharmonie, dem Süddeutschen Kammerorchester Pforzheim, dem Wuhan Philharmonic Orchestra sowie dem Orchestra da Camera di Mantova. In der Saison 2024/25 wird Elisso unter anderem beim San Remo Festival, Violinfestival Junger Meister und Holland Music Festival zu hören sein. Im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums der Yehudi Menuhin Stiftung wird sie mit Ciára Whitnall und Igor Levit mit dem Beethoven Tripelkonzert unter der NDR Radiophilharmonie debütieren. 2025 debütiert sie mit Alexander Kobrin in der Carnegiehalll.
Werner Bärtschi hört nicht auf, immer wieder nach Eigenart und Ästhetik jedes einzelnen Werks zu fragen. Gerade deshalb werden seine Interpretationen als besonders spontan, kommunikativ und spannungsvoll erlebt. Der 1950 in Zürich geborene Musiker spielt Werke von der Spätrenaissance bis in die Gegenwart. Er hat bedeutende Uraufführungen (unter anderem von Cage, Klaus Huber, Killmayer, Riley, Schnebel und Vogel) gespielt. Schwerpunkte seines Repertoires liegen bei Bach, Mozart, Beethoven, Chopin und Liszt, doch engagiert er sich auch für Außenseiter wie Carl Philipp Emanuel Bach, Carl Nielsen, Erik Satie, Charles Ives und Giacinto Scelsi. Konzerte auf allen Kontinenten, an Festivals wie Gstaad, Lucerne, Zürich, La Roque d‘Anthéron, Antalya und Salzburg, Rundfunkaufnahmen, Fernseh- und Kinofilmauftritte sowie zahlreiche CDs (mit einem »Grand Prix du disque« der Académie de disque française) zeugen von seiner erfolgreichen pianistischen Aktivität. 1980 gründete er in Zürich die Konzertreihe «Rezital» und ist künstlerischer Leiter des Musikkollegiums Zürcher Oberland und der Schaffhauser Meisterkonzerte. Er hat immer wieder ausgewählte Student:innen unterrichtet und ist Initiator und Leiter der Schaffhauser Meisterkurse.