
Frank Peter Zimmermann © Harald Hoffmann/hänssler CLASSIC
Fridays@7: Wiener Symphoniker / Zimmermann / Guggeis
Freitag
9
Dezember
2022
19:00 – ca. 20:15 Uhr
Großer Saal
Besetzung
Wiener Symphoniker
Frank Peter Zimmermann, Violine
Thomas Guggeis, Dirigent
Im Anschluss an das Konzert im Großen Foyer:
kammerfunk
Programm
Igor Strawinski
Konzert für Violine und Orchester D-Dur (1931)
Felix Mendelssohn Bartholdy
Symphonie Nr. 3 a-moll op. 56 »Schottische« (1829/1841–1842)
Im Anschluss an das Konzert im Großen Foyer:
kammerfunk
Joseph Haydn
3. Satz: Rondo all'ongarese. Presto (Klaviertrio G-Dur Hob. XV/25 »Zigeunertrio«) (Bearbeitung und Kadenz: Martin Rainer) (1795 um)
Martin Rainer
Der Rosenkavalier aus dem Süden (nach Themen von Johann Strauß und Richard Strauss)
Klezmorim
Georg Breinschmid
Spring dance
Grigoraş Dinicu
Hora martisorului
Martin Rainer
Primavera … oder ein mahlerischer Frühling am Bach (nach Themen von Astor Piazzolla)
Anmerkung
Unterstützt von OMV
Dieses Konzert wird im Rahmen einer Kooperation zwischen der Wiener Konzerthausgesellschaft und den Wiener Symphonikern veranstaltet. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung bei Kooperationsveranstaltungen, Speicherdauer und Ihren Rechten finden Sie in unserer
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Zyklus
Fridays@7
Links
https://www.wienersymphoniker.at
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Starke Effekte
Igor Strawinski zögerte mit der Komposition seines Violinkonzerts, »weil ich selber kein Geiger bin, und fürchtete, dass meine geringen Kenntnisse zu diesem Instrument nicht genügen würden, um die vielen Probleme zu lösen, die sich im Verlauf der Arbeit an einem größeren Werk speziell für Violine ergeben«. Vielleicht sticht es gerade deswegen aus der Gattung hervor. Von klassischen Vorbildern ließ er sich nicht leiten, sein Stück solle »nach Geige stinken«. Es ist überbordend an Effekten, mutet nahezu sarkastisch an. Der deutsche Geiger Frank Peter Zimmermann hat bereits eine Einspielung vorgelegt, in der er die Doppelbödigkeit, den Witz und die Frechheit des Strawinski’schen Violinkonzerts zu Gehör bringt. Im Wiener Konzerthaus spielt er das Werk unter dem Dirigat von Thomas Guggeis mit den Wiener Symphonikern, die auch Mendelssohn Bartholdys romantische »Schottische« aufs Programm setzen, bevor kammerfunk im Großen Foyer den Konzertausklang musikalisch gestalten.
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