
Quatuor Ebene © Julien Mignot
Quatuor Ébène
Mittwoch
15
November
2023
19:30 – ca. 21:30 Uhr
Mozart-Saal
Besetzung
Quatuor Ébène
Pierre Colombet, Violine
Gabriel Le Magadure, Violine
Marie Chilemme, Viola
Yuya Okamoto, Violoncello
Programm
Joseph Haydn
Streichquartett g-moll Hob. III/33 (1772)
Béla Bartók
Streichquartett Nr. 3 Sz 85 (1927)
***
Franz Schubert
Streichquartett G-Dur D 887 (1826)
Anmerkung
Yuya Okamoto eingesprungen für Raphaël Merlin;
Zyklus
Belcea & Ébène
Links
https://www.quatuorebene.com
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Meilensteine des Streichquartetts
Joseph Haydn gilt als Begründer der Gattung des Streichquartetts. Seine wohl bedeutendsten Streichquartettkompositionen sind die »Sonnenquartette« und die »Russischen Quartette«. Aus den »Sonnenquartetten«, die sich besonders durch ihre ungewöhnlich reiche kontrapunktische Arbeit auszeichnen, spielt Quatuor Ébène das Streichquartett g-moll Hob. III/33. Dem folgt Franz Schuberts letztes Streichquartett G-Dur D 887, mit dem der Komponist 1826 den Höhepunkt seiner kompositorischen Entwicklung auf diesem Gebiet erreichte. Es ist geprägt von einem orchestralen Klangbild, harmonischen Spannungen, starken Kontrasten und rhythmischer Prägnanz. Rund hundert Jahre später schuf Béla Bartók sein Streichquartett Nr. 3 Sz 85. Es ist das bemerkenswerteste seiner sechs Quartette, die neben jenen Arnold Schönbergs als die modernen Meilensteine der Gattung vor dem Zweiten Weltkrieg gelten. In seiner formalen Anlage, die auf Zweisätzigkeit und variierter Wiederholung aufbaut, war es zur Zeit seiner Entstehung im Jahr 1927 einmalig.
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