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Jörg Ratjen © Tommy Hetzel

Jörg Ratjen / Dmytro Choni

André Gide: Der schlecht gefesselte Prometheus

Mittwoch 28 Februar 2024
12:30 Uhr
Schubert-Saal

 

Besetzung

Jörg Ratjen, Lesung

Dmytro Choni, Klavier

Programm

André Gide

Der schlecht gefesselte Prometheus
Deutsche Übersetzung: Franz Blei

Claude Debussy

Les collines d'Anacapri (Douze Préludes, 1. Buch) (1909)

Sergej Prokofjew

Sarkasme op. 17/1 (1912–1917)

Sarkasme op. 17/3 (1912–1917)

Lowell Liebermann

Gargoyle op. 29/1 (1989)

Claude Debussy

Et la lune descend sur le temple qui fût (Images, Band 2) (1907–1908)

Lowell Liebermann

Gargoyle op. 29/3 (1989)

Gargoyle op. 29/2 (1989)

Sergej Prokofjew

Sarkasme op. 17/2 (1912–1917)

Sarkasme op. 17/4 (1912–1914)

Ludwig van Beethoven

3. Satz: Marcia funebre sulla morte d'un Eroe (Sonate As-Dur op. 26) (1800–1801)

Sergej Prokofjew

Sarkasme op. 17/5 (1912–1914)

Anmerkung

Mittagsmenü im Konzerthaus-Restaurant EssDur vor und nach dem Konzert. Reservierung: +43 1 5125550 · restaurant@essdur.wien

Zyklus Musik und Dichtung

Links https://www.dmytrochoni.com

Veranstalter & Verantwortlicher Wiener Konzerthausgesellschaft

André Gide: Der schlecht gefesselte Prometheus

Ein Narrenstück (»Sotie«) auf den Prometheus-Mythos, bei dem sprichwörtlich kein Stein auf dem anderen bleibt, verfasste der französische Literat André Gide. In der Literaturgeschichte wurde die Figur des Prometheus immer wieder unterschiedlich interpretiert: In der Antike galt er als Urheber der menschlichen Zivilisation und als jener, der das Feuer brachte. Für die einen wurde Prometheus zur Allegorie des Fortschritts, andere jedoch sahen in ihm die Verkörperung von maßloser, gottähnlicher Macht, die über die Grenzen des Menschlichen hinaus ging. Gide befasste sich auch über den Prometheus hinaus mit der klassischen Antike: 1931 verfasste er z. B. das Drama »Œdipe«.
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