
Gautier Capucon © Felix Broede
Gautier Capuçon, Violoncello
Samstag
23
April
2022
19:30 Uhr
Mozart-Saal
Besetzung
Gautier Capuçon, Violoncello
Programm
Anonymus
El cant dels ocells »Der Gesang der Vögel«. Katalanisches Weihnachtslied
Johann Sebastian Bach
Suite Nr. 1 G-Dur BWV 1007 für Violoncello solo (1720 ca.)
Henri Dutilleux
Trois strophes sur le nom de Sacher (1976–1982)
***
Zoltán Kodály
Sonate op. 8 für Violoncello solo (1915)
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Zugabe:
Gabriel Fauré
Après un rêve op. 7/1 (Bearbeitung für Violoncello) (1877)
Javier Martínez Campos
Ambre Cello (2020) (EA)
Zyklus
Kammermusik
Links
https://www.gautiercapucon.com
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Cello-Ehe
Eine eheähnliche Beziehung: Der Cellist Gautier Capuçon und sein mehr als 300 Jahre altes Instrument. »Das Cello von Matteo Goffriller aus dem Jahr 1701 ist eines der schönsten Instrumente, die es gibt. Der Klang ist unglaublich. Und grenzenlos. Es hat kein Limit. Jedes Mal, wenn ich spiele, entdecke ich neue Facetten. […] Ich habe mehrere Jahre gebraucht, um es zähmen zu können. Wobei das Cello wahrscheinlich sagen würde, es hätte mich gezähmt. Und da ist auch etwas dran. Am Ende lautet die Gleichung: Instrument plus Spieler ist gleich eins.« Ganz praktisch stellt Capuçon die Gleichung mit Solowerken an, u. a. von Zoltán Kodály – das Gramophone Magazine bejubelte seine Interpretation: »Capuçon gibt mir praktisch alles, was ich mir von einer Aufführung wünschen kann – erzählerischen Schwung, lebendige Farben und rhythmische Vitalität sowie eine Fülle von gefühlvollen, ausdrucksstarken Details.«