Besetzung
Brad Mehldau, Klavier
Prague Radio Symphony Orchestra, Orchester
Clark Rundell, Dirigent
Programm
Johann Sebastian Bach
Präludium und Fuge 10 e-moll BWV 855 (Das wohltemperierte Klavier, Band I)
Präludium e-moll BWV 855a (Klavierbüchlein für Wilhelm Friedemann Bach) (Bearbeitung für Orchester: Charles Coleman nach Alexander von Silotis Klavierbearbeitung h-moll)
Fuga / Ricercata aus dem Musikalischen Opfer BWV 1079
Contrapunctus XIX (Die Kunst der Fuge BWV 1080) (Bearbeitung für Orchester: Clark Rundell) (EA)
Mit improvisierten Interventionen von Brad Mehldau über Themen von Johann Sebastian Bach
***
Brad Mehldau
Konzert für Klavier und Orchester (EA)
Anmerkung
Das Konzert wurde abgesagt. Karteninhaber:innen werden schriftlich über die weitere Vorgehensweise benachrichtigt.
Ersatztermin für den 17. Februar 2021
Zyklus
Grenzenlos Musik
Jazz
Jazz unplugged
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Nur Brad Mehldau kann Standards oder Songs von den Beatles und sogar von Radiohead spielen, als wären es seine eigenen. Nun widmet sich der renommierte Jazzpianist Johann Sebastian Bach, über den Ludwig van Beethoven einmal gesagt haben soll: »Nicht Bach, sondern Meer sollte er heissen.« In der Tat übt das Meer der Bachschen Inspiration bis heute eine unendliche Anziehungskraft auf Musiker:innen und Musikliebhaber:innen aus. Das Prague Radio Symphony Orchestra interpretiert verschiedene Bach-Bearbeitungen u. a. von Igor Strawinski, Luciano Berio und Anton Webern. Dazu spielt Brad Mehldau jeweils eine thematische Improvisation und übernimmt den Solopart im von ihm komponierten Klavierkonzert. »Als professioneller Organist ließ Bach viel von seiner Erfahrung als kompetenter Improvisator in seine Musik einfließen. Zu seinen Lebzeiten war es die Virtuosität und Komplexität seiner Improvisationen, für die er am meisten bewundert wurde ... Etwa drei Jahrhunderte später greift Brad Mehldau diese Tradition auf und wendet sie auf seine eigene Hommage an Bachs Kunst an. [Er] untersucht die Gemeinsamkeiten der Werke verschiedener Keyboarder, Improvisatoren und Komponisten und macht die impliziten Parallelen zwischen seinen und Bachs Werken deutlich." (Timo Andres)