
Gautier Capuçon © J. Bort Warner
ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Gautier Capuçon / Boreyko
Freitag
17
Oktober
2025
19:30 Uhr
Großer Saal
Besetzung
ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Gautier Capuçon, Violoncello
Andrey Boreyko, Dirigent
Programm
Arvo Pärt
Swansong (2013)
Thierry Escaich
Les chants de l'aube. Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 (2023)
***
Dmitri Schostakowitsch
Symphonie Nr. 10 e-moll op. 93 (1953)
Anmerkung
Gemeinsam veranstaltet mit RSO Wien
Medienpartner Ö1 Club
Zyklus
RSO Wien
Links
https://www.gautiercapucon.com
https://rso.orf.at
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Morgenstund hat Sternstund im Mund
Als RSO-Sternstunde apostrophierte »Die Presse« das letzte Konzert des Orchesters unter der Leitung des Schostakowitsch-Experten Andrey Boreyko im Wiener Konzerthaus. Während im Mai 2024 die Achte auf dem Programm stand, widmet er sich mit dem Klangkörper nun Schostakowitschs 10. Symphonie, der ersten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, ein Werk mit gewaltig aufbrausenden Klangtürmen und ins Leere zielenden Kantilenen. Das klangliche Fundament bilden häufig die tieferen Instrumente, etwa die Kontrabässe und Celli.
Das Violoncello spielt auch die Hauptrolle im ersten Teil des Konzerts: Gautier Capuçon ist Solist in dem für ihn entstandenen Konzert »Les chants de l’aube« des Komponisten und Organisten Thierry Escaich. »Capuçons Violoncello hat wirklich einen sehr vollen Klang, in gewisser Weise singt es. Seitdem ich den Auftrag für dieses Stück erhalten habe, und das war wirklich besonders inspirierend, hörte ich sein Cello in seinen hohen und tiefen Lagen und es schien geradezu auf die anderen Celli und das Orchester zu antworten«, sagt Escaich. Barocke Arien spielen für ihn als Vorbild eine ebenso wichtige Rolle wie – im dritten Satz – ein Tanz zur Morgenstunde (»aube«), der »aus dem Nichts entsteht und am Ende das Orchester überflügeln will.« Zu Beginn des Konzerts erklingt Arvo Pärts 2013 entstandener »Swansong«.
Medienpartner
