Alpbach-Dialoge im Wiener Konzerthaus
Dienstag
15
Oktober
2019
18:30 Uhr
Berio-Saal
Besetzung
Walter E. Feichtinger
Leiter des Instituts für Friedenssicherung und Konfliktmanagement (LVAk Wien), Brigadier und Politologe
Velina Tchakarova
Leiterin des Austria Instituts für Europa- und Sicherheitspolitik (AIES)
Franz Stefan Gady, Moderation
Senior Fellow am EastWest Institute, Senior Editor »The Diplomat«
Programm
Europa in der Welt: Zwischen USA, Russland und China
Anmerkung
Eintritt frei – Zählkarten können Sie sich auch online sichern. Nutzen Sie hierfür den Kaufvorgang. Ihre Kreditkarte oder Ihr Konto wird dabei nicht belastet.
Freie Platzwahl
Diese Veranstaltung wird im Rahmen einer Kooperation zwischen der Wiener Konzerthausgesellschaft und dem Europäischen Forum Alpbach veranstaltet. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung bei Kooperationsveranstaltungen, Speicherdauer und Ihren Rechten finden Sie in unserer
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Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Europa in der Welt: Zwischen USA, Russland und China
Das langsame Ende der »Pax Americana«, der amerikanisch-dominierten Weltordnung, verlangt von Europa eine neue Geostrategie. Ein neues multipolares Zeitalter bricht an. Europa wird in den kommenden Jahrzehnten verstärkt einem revisionistischen Russland und einem aufstrebenden China gegenüberstehen. Ob die USA ein verlässlicher Verbündeter bleiben ist fraglich. Eine neue Ausrichtung der und Identität für die europäische Außenstrategie ist nötig.
Wie kann Europa mit dem Nachbarn Russland einen Mittelweg zwischen Konfrontation und Kooperation finden? Auch China gegenüber muss Europa seine geopolitischen Interessen durchsetzen können. Allein die Wahrnehmung von Europa als einem Kontinent in der Krise – »einer Welt von gestern« – schwächt die europäische Position in Verhandlungen. Welchen Auftritt und welches Konzept sollte Europa in seiner Außenwirkung einnehmen, um den Einfluss von Russland und China einzudämmen, sowie den langsamen Rückzug der USA auszubalancieren?
Welche Vision brauchen wir für die Entwicklung einer eigenständigen Geostrategie? Welche Wechselwirkungen gibt es zwischen der militärischen und geopolitischen Ausrichtung verschiedener europäischer Länder und welche Szenarien können wir daraus für die Zukunft entwickeln? Müssen wir uns von der bisherigen »edlen Zurückhaltung«, böse Zungen meinen: der sicherheitspolitischen Trittbrettfahrerei, lösen?
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