
Marie Jacquot © Julia Wesely
Wiener Symphoniker / Benoit / Jacquot
Poulenc: Stabat mater
Sonntag
23
November
2025
11:00 Uhr
Großer Saal
Besetzung
Wiener Symphoniker
Wiener Singakademie
Elsa Benoit, Sopran
Marie Jacquot, Dirigentin
Barbara Rett, Moderation
Programm
Francis Poulenc
Les animaux modèles. Ballettsuite S 111 (1942)
Stabat mater S 148 (1950–1951)
***
Igor Strawinski
Petruschka. Burleske in vier Szenen (Fassung von »1947«) (1910–1911/1946)
Anmerkung
Dieses Konzert wird im Rahmen einer Kooperation zwischen der Wiener Konzerthausgesellschaft und den Wiener Symphonikern veranstaltet. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung bei Kooperationsveranstaltungen, Speicherdauer und Ihren Rechten finden Sie in unserer
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Zyklus
Matineen der Wiener Symphoniker
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Links
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Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Ballett- und Chormusik aus Paris
»Schluss mit den Wolken, Wogen, Aquarien, den Undinen und nächtlichen
Düften – was wir brauchen ist Musik, die auf der Erde zu Hause ist, eine
Musik für alle Tage … vollendet, rein, ohne überflüssiges Ornament«,
formulierte der Schriftsteller Jean Cocteau das Programm der Groupe des
Six, einer in Frankreich in den 1920er-Jahren tätigen
Komponist:innengruppe um den Mentor Erik Satie. Ihr gehörte auch Francis
Poulenc an.
Stabat mater
Relativ spät fand Poulenc zur
Chormusik, die er als den »besten und glaubwürdigsten Aspekt« seiner
selbst erachtete. Von einer Pilgerreise zur Schwarzen Madonna von
Rocamadour äußerst berührt, schrieb er einige geistliche Werke, darunter
1950 das neoklassizistische Stabat mater. Im Wiener Konzerthaus bringen
es die Wiener Symphoniker mit der Wiener Singakademie und Elsa Benoit
unter der Leitung von Marie Jacquot zum ersten Mal zum Erklingen.
»Petruschka« und »Les animaux modèles«
Mit
diesem Werk gedachte Poulenc seines verstorbenen Freundes, des
Künstlers Christian Bérard, dessen Lebensgefährte Boris Kochno für die
Ballets Russes gearbeitet hatte. Diese von Sergej Diaghilew geleitete
russische Balletttruppe führte 1911 auch »Petruschka« auf, für das Igor
Strawinski die Musik komponiert hatte. Poulenc war in jungen Jahren
davon bereits sehr beeindruckt. Mit »Les animaux modèles« steht außerdem
eine Ballettmusik von Poulenc aus dem Jahr 1942 auf dem Programm.