Der Film zur Symphonie »Tod in Venedig«
Montag
11
Oktober
2021
17:00 Uhr
Berio-Saal
Programm
Film »Tod in Venedig« (Regie: Luchino Visconti, IT 1971, 131 Min., OmU)
Anmerkung
Eintritt frei – Zählkarten können Sie sich auch online sichern. Nutzen Sie hierfür den Kaufvorgang. Ihre Kreditkarte oder Ihr Konto wird dabei nicht belastet.
Freie Platzwahl
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Das »Adagietto« aus Gustav Mahlers fünfter Symphonie wurde jahrzehntelang kaum aufgeführt, dann aber zum Hit – dafür sorgte Luchino Viscontis Film »Tod in Venedig« aus dem Jahr 1971. Begleitend zu seiner Interpretation von Mahlers Fünfter möchte Teodor Currentzis dem Publikum Viscontis legendäres cineastisches Meisterwerk zugänglich machen.
Visconti stilisierte für seine Version von Thomas Manns gleichnamiger Novelle die Figur des tragischen Dichters Aschenbach um, indem er ihm die Züge Gustav Mahlers gab. Hundert Jahre nach Mahlers entnervter Äußerung »Niemand versteht die verfluchte fünfte Symphonie!« wird so sein Werk dank der jüngeren Filmgeschichte populär.
Mit der detaillierten Beschreibung Venedigs, der Atmosphäre von Dekadenz und Verfall sowie Gustav Mahlers spätromantischer Musik markiert Luchino Viscontis mehrfach ausgezeichneter, teilweise kontrovers diskutierter Film nicht nur einen Wendepunkt in der Geschichte der Thomas-Mann-Verfilmungen sondern auch in der Rezeption von Mahlers fünfter Symphonie.
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