Iván Fischer © Istvan Kurcsak
Budapest Festival Orchestra / Eberle / Isserlis / Iván Fischer
Montag
13
Mai
2024
19:30 Uhr
Großer Saal
Besetzung
Budapest Festival Orchestra
Veronika Eberle, Violine
Steven Isserlis, Violoncello
Iván Fischer, Dirigent
Programm
Johannes Brahms
Ungarischer Tanz Nr. 21 e-moll (Bearbeitung für Orchester: Antonín Dvořák) (1880/1880)
Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-moll op. 102 (1887)
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Zugabe:
Maurice Ravel
2. Satz: Très vif (Sonate C-Dur für Violine und Violoncello) (1920–1922)
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Johannes Brahms
Ungarischer Tanz Nr. 14 d-moll (Bearbeitung für Orchester: Albert Parlow) (1880/1881)
Symphonie Nr. 4 e-moll op. 98 (1884–1885)
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Zugabe:
Johannes Brahms
Abendständchen op. 42/1 »Hör, es klagt die Flöte wieder« (1859)
Zyklus
Orchester international
Links
https://www.bfz.hu
http://stevenisserlis.com
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Ein Norddeutscher am Rande der Alpen
Auf den Tag genau drei Monate nach einem ersten Abend im Zeichen der Orchestermusik von Brahms gestalten Iván Fischer und sein Budapest Festival Orchestra im Wiener Konzerthaus ein weiteres solches Konzert: Diesmal auf dem Programm stehen die jeweils letzten Beiträge zu den Gattungen Symphonie und Instrumentalkonzert, die Brahms Mitte der 1880er-Jahre komponierte: In den Sommermonaten 1884/85 entstand die 4. Symphonie e-moll in Mürzzuschlag – einem Ort, an dem nach Brahms' Zeugnis »die Kirschen nicht süß und eßbar« wurden und der daher einen eher herben Tonfall hervorbrachte. Zwei Jahre später ließ Brahms im schweizerischen Thun ein Doppelkonzert für Violine und Violoncello folgen, eines der ganz seltenen Beispiele einer spätromantischen Sinfonia concertante mit mehr als nur einer Solostimme und sein letztes Orchesterwerk überhaupt. Solist:innen sind die Geigerin Veronika Eberle, die längst vom Wunderkind zur souveränen Künstlerin gereift ist, und der Cellist Steven Isserlis, mittlerweile ein gefeierter Altmeister seines Fachs.