Besetzung
Simon Keenlyside, Bariton
Malcolm Martineau, Klavier
Programm
Henry Purcell
Let the dreadful engines (The comical history of Don Quixote Z 578) (Bearbeitung: Benjamin Britten) (1694–1695)
Gerald Raphael Finzi
O mistress mine op. 18/4 (Let us garlands bring)
Ralph Vaughan Williams
Love bade me welcome (Five mystical songs Nr. 3) (1906–1911)
The call (Five mystical songs Nr. 4) (1911)
Antiphon (Five mystial songs Nr. 5) (1906–1911)
Gabriel Fauré
Madrigal de Shylock op. 57/2 (1889)
Aubade op. 6/1 (1873 ca.)
Green op. 58/3 (Cinq mélodies de Venise) (1891)
Le secret op. 23/3 (1880–1881)
Maurice Ravel
Chanson romantique (Don Quichotte à Dulcinée Nr. 1) (1932–1933)
Chanson épique (Don Quichotte à Dulcinée Nr. 2) (1932–1933)
Chanson à boire (Don Quichotte à Dulcinée Nr. 3) (1932–1933)
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Richard Strauss
Hymnus op. 33/3 (1896)
Sehnsucht op. 32/2 (1896)
Wasserrose op. 22/4 (Mädchenblumen) (1886–1888)
Des Dichters Abendgang op. 47/2 (1900)
Franz Schubert
Verklärung D 59 »Lebensfunke, vom Himmel entglüht« (1813)
Auf der Donau D 553 (1817)
Geheimes D 719 (1821)
Blondel zu Marien D 626 (1818)
Im Walde D 708 »Waldesnacht« (1820)
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Zugabe:
Richard Strauss
Traum durch die Dämmerung op. 29/1 (1894–1895)
Francis Poulenc
Carte postale S 58/2 (Quatre poémes de Guillaume Apollinaire) (1931)
Franz Schubert
Im Abendrot D 799 (1824–1825)
Anmerkung
Ersatztermin für den 29. März 2022
Zyklus
Lied
Links
http://martineau.info
https://www.simonkeenlyside.info
»Sein Trumpf ist ein Bariton von bemerkenswerter Musikalität, überhauf flexibel gestaltend, farbenreich und zu zartesten Nuancen fähig. […] Sein samtiges Timbre und sein expressive Phrasierung erschließen die Liedminiaturen in solcher Plastizität, dass man den ebenso schlichten wie theatralischen Gestus der Stimme nur bewundern kann«, urteilt das Crescendo-Magazin über Simon Keenlyside. Der englische Starbariton, dem jüngst vom britischen Königshaus der Titel »Sir« verliehen wurde, ist bekannt für seine intelligenten Ausdeutungen. Keenlyside ist der Meinung, dass die meisten Lieder nicht nur eine doppelte Bedeutung in Musik und Text, sondern oft drei bis fünf verschiedene Bedeutungsebenen besitzen, die man jedoch unmöglich alle gleichzeitig darstellen könne. Doch da jede Interpretation eine andere Geschichte erschließt, bleibt die Melodie für Sänger und Publikum lebendig.