Teodor Currentzis © Nadia Rosenberg
musicAeterna / Kholodenko / Currentzis VERSCHOBEN AUF 26.6.2021
Donnerstag
3
Dezember
2020
20:30 Uhr
Großer Saal
Besetzung
musicAeterna Orchestra, Orchester
Vadym Kholodenko, Klavier
Teodor Currentzis, Dirigent
Programm
Alexey Retinsky
Krauseminze
Johannes Brahms
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 83
Anmerkung
Das Konzert wurde auf den 26. Juni 2021 verschoben.
Aufgrund der neuen Maßnahmen der Bundesregierung können von 3. November bis vorerst 6. Dezember 2020 keine Veranstaltungen stattfinden. Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, für dieses Konzert den oben genannten Ersatztermin zu realisieren. Bereits gekaufte Karten bleiben gültig und müssen nicht umgetauscht werden.
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Romantisches Glühen
»Ein ganz ein kleines Klavierkonzert mit einem ganz kleinen zarten Scherzo« habe er komponiert, schrieb Brahms an seine Freundin Elisabeth von Herzogenberg über sein 2. Klavierkonzert: eine romantische Klanglandschaft, die für ein Orchester wie musicAeterna und seinen Dirigenten Teodor Currentzis wie geschaffen ist. Wer Teodor Currentzis kennt, weiß, dass er die Partitur nicht nur durchleuchtet, sondern die Musik Funken schlagen lässt. Für pianistischen Glanz bei Brahms sorgt Vadym Kholodenko, der mit zarten melodischen Schattierungen und technischer Perfektion bereits als junger Pianist bei der Van Cliburn Piano Competition Publikum und Jury begeisterte.
Im zweiten Teil dieses ganz Johannes Brahms gewidmeten Konzerts interpretieren Teodor Currentzis und musicAeterna dessen vierte Symphonie. Sie war Brahms‘ letztes Wort als Symphoniker, der Schluss-und Höhepunkt einer Gattung, die ihn so viel Mühe, Kopfzerbrechen und Ringen mit den musikalischen Ausdrucksmitteln gekostet hat. Die Zeitgenossen empfanden das Werk wegen der radikalen Kompositionsweise als befremdlich, gleichzeitig war es jedoch Ausgangspunkt für die nachfolgende Komponistengeneration. Als »radikal« wird auch Teodor Currentzis oft bezeichnet. Doch hinter so mancher Extravaganz steckt für ihn die Suche nach Wahrhaftigkeit und Spiritualität: »Manche Musik würde ich gar nicht gerne aufführen, sondern eher eine spirituelle Session daraus machen, also nicht im Sinne eines öffentlichen Konzerts, sondern eines die Welt verändernden Klangs. Die Musik ist das Echo des Paradieses. Und ich suche den Zugang zu diesem Paradies. So sehe ich Musik.«