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Che Guevara © Foto Osvaldo Salas / Mary Evans / picturedesk.com

ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Meister

»Henze: Das Floß der Medusa«

Donnerstag 2 November 2017
19:30 – ca. 21:10 Uhr
Großer Saal

 

Besetzung

ORF Radio-Symphonieorchester Wien

Wiener Sängerknaben, Chor

Arnold Schoenberg Chor, Chor

Sarah Wegener, La Mort (Sopran)

Dietrich Henschel, Jean-Charles (Bariton)

Sven-Eric Bechtolf, Charon (Sprecher)

Cornelius Meister, Dirigent

Programm

Hans Werner Henze

Das Floß der Medusa. Oratorio volgare e militare in due parti (1967–1968)

Anmerkung

Eröffnungskonzert Wien Modern 30
Eine Produktion des RSO Wien mit freundlicher Unterstützung der Ernst von Siemens Musikstiftung / Koproduktion von Wien Modern und dem Wiener Konzerthaus.
Unterstützt von Mercedes Benz
Medienpartner Ö1
Dietrich Henschel eingesprungen für Matthias Goerne;
Dieses Konzert wird im Rahmen einer Kooperation zwischen der Wiener Konzerthausgesellschaft und dem Musikverein Wien Modern durchgeführt. Bitte beachten Sie die mit dem Einzelkarten- oder Abonnementkauf verbundenen Zustimmungserklärungen laut dem Punkt »Datensicherheit (Kooperationsveranstaltungen), Zustimmungserklärungen« in den Allgemeinen Verkaufs- und Abonnementbedingungen der Wiener Konzerthausgesellschaft.

Zyklus RSO Wien

Festival Wien Modern #30

Links https://rso.orf.at
https://www.asc.at
https://www.wienersaengerknaben.at
http://www.corneliusmeister.net
http://www.sarah-wegener.de
http://www.dietrichhenschel.de

Veranstalter & Verantwortlicher Wiener Konzerthausgesellschaft

Das Floß der Medusa

Es gibt Bilder, die halten sich in den Köpfen, über viele Generationen hinweg. Théodore Géricaults »Radeau de la Méduse«, 35 m² groß und nach vielen Monaten der Recherche und des Malens am 25. August 1819 im Pariser Salon der Öffentlichkeit vorgestellt, gehört dazu: Am 2. Juli 1816 war die französische Fregatte 50 km vor der mauretanischen Küste auf eine Sandbank gelaufen. Damit der Gouverneur und der Kapitän Afrika sicher erreichen, lassen sie das überladene Floß mit rund 150 Menschen von den Rettungsbooten losschneiden. Als es am 17. Juli morgens von der Brigg Argus aufgefunden wird, gibt es noch 15 Überlebende. Die rote Fahne, die ein sterbender Matrose auf dem berühmten Bild schwenkt, gerät 150 Jahre später in den Vordergrund der wohl berühmtesten Weiterführung von Géricaults gesellschaftskritischer Gegenwartskunst: Hans Werner Henzes Oratorium »Das Floß der Medusa« ist ein Requiem für Che Guevara, die Ikone der kubanischen Revolution, mit Ho-Chi-Minh-Rhythmen und einem klaren Appell, die Gesellschaft zu verändern. Es wird in Hamburg nicht uraufgeführt, weil der Chor sich nach der Generalprobe weigert, unter der roten Fahne zu singen. Henzes Skandalstück wird zur Ikone des Jahres 1968, die Uraufführung folgt 1971 in Wien. Rund 50 Jahre später, mit tausenden im Mittelmeer ertrinkenden Flüchtlingen, kehren Géricaults Bild und Henzes Appell in die Köpfe zurück. Das RSO Wien bringt das epochale Werk in herausragender Besetzung wieder auf die Bühne.

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