Thomas Gansch / Georg Breinschmid
»Bransch«
Sonntag
2
Oktober
2016
20:30 – ca. 22:15 Uhr
Mozart-Saal
Besetzung
Thomas Gansch, Trompete
Georg Breinschmid, Kontrabass
Programm
»Bransch«
Georg Breinschmid
Schönberg Stomp
Schnabulescu Bandini
Thomas Gansch, Georg Breinschmid
Tirana
Text und Musik müssen eine Einheit bilden
Georg Breinschmid
Konzert für Trompete und Kontrabass, 1. Satz
Konzert für Trompete und Kontrabass, 2. Satz
Thomas Gansch, Georg Breinschmid
Oida
Brein in da Koffihaus
Georg Breinschmid
Flying
Thomas Gansch, Georg Breinschmid
Edeltraud
Indian Mofo
Gioachino Rossini
Ouverture zu »La gazza ladra« (Bearbeitung: Thomas Gansch und Georg Breinschmid) (1817)
Thomas Gansch, Georg Breinschmid
Pharma-Tanz
Anmerkung
Medienpartner Ö1 Club
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
»Bransch«
Eine »intergalaktische Reise« sei ein Konzert des Duo Thomas Gansch und Georg Breinschmid, war einmal sinngemäß zu lesen: Darin liegt in der Tat mehr als ein Körnchen Wahrheit, schließlich liegt die Kombination Kontrabass und Trompete nicht sofort auf der Hand, wirkt sie doch ein bisschen wie von einem fremden Stern. Dass die Musik der beiden so eine lustvolle, spielerisch-mäandernde Gratwanderung entlang der Grenzen und Unwegsamkeiten der unterschiedlichsten Genres ist, mag aber auch zum »intergalaktischen« Charakter des Konzerterlebnisses beigetragen haben. Beide Herren – jeweils Meister ihres Fachs – vermögen es, die technischen Grenzen ihrer Instrumente auszuloten und das Instrumentarium Trompete und Kontrabass dabei noch um ein Vielfaches, bei Bedarf auch gerne spontan, zu erweitern: so wird beim gemeinsamen Jammen auch geschnalzt, gegrooved, gepfiffen und sogar auf Bodypercussion zurückgegriffen.
Dies alles geschieht jedoch mit fester Anbindung an die Homebase Jazz, in der beide unbestritten zuhause sind; als »unorthodox« und »zurzeit interessanteste Entwicklung im österreichischen Jazz überhaupt« wurden beispielsweise die Kompositionen des Kontrabassisten Breinschmid bezeichnet. Dem steht auch sein musikalischer Partner Thomas Gansch in nichts nach: Grenzen gebe es, so bekundete der Trompeter einmal auf Nachfrage in einem Interview, für ihn in der Musik keine. So stellt sich die Frage bei zwei solchen Universaltalenten, denen man immer wieder gerne bei einem neuen, packenden Projekt zuhört, was wäre denn der Plan B gewesen, wäre es nicht die Musik geworden? – Zeichnen, Comics, gab Thomas Gansch zu Protokoll: denn beim Zeichnen sei er schließlich Meister der Raumschiffe gewesen.
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