Paavo Järvi © Julia Baier (Ausschnitt)
Wiener Symphoniker / Paavo Järvi
Dienstag
23
Mai
2017
19:30 – ca. 21:00 Uhr
Großer Saal
Besetzung
Wiener Symphoniker
Paavo Järvi, Dirigent
Programm
Gustav Mahler
Symphonie Nr. 7 e-moll (1904-1905)
Anmerkung
Dieses Konzert wird im Rahmen einer Kooperation zwischen der Wiener Konzerthausgesellschaft und den Wiener Symphonikern durchgeführt. Bitte beachten Sie die mit dem Einzelkarten- oder Abonnementkauf verbundene Zustimmungserklärung laut dem Punkt »Datensicherheit (Kooperationsveranstaltungen)« in unseren Allgemeinen Verkaufsbedingungen.
Zyklus
Festkonzerte der Wiener Symphoniker
Festival
38. Internationales Musikfest
Links
https://www.wienersymphoniker.at
https://paavojarvi.com
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Das Lied der Nacht
Gustav Mahlers siebente Symphonie ist zwischen 1904 und 1905 am Wörthersee entstanden; wichtige Ideen sollen ihm gar beim Rudern in den Sinn gekommen sein. »Da röhrt die Natur!«, schrieb der Komponist über sein Werk. Die Musik entführt uns aber nicht nur in die Natur, sondern auch in gespenstisch-verzauberte Welten. Dennoch ist die Symphonie die »heiterste«, die er je komponiert hätte, so Mahler. Musikalisch trumpft er in fünf Sätzen mit allem auf, was der symphonische Kosmos zu bieten hat: Das Werk hebt mit einem Kopfsatz an, der den Topos des Trauermarschs vorbringt und in eine düstere Atmosphäre einführt. Hierauf umrahmen zwei lyrische Nachtmusiken im Serenadenton ein als »schattenhaft« bezeichnetes Scherzo, bevor im Finale ein euphorisches Rondo im strahlenden C-Dur erklingt. »Welcher Satz mir am liebsten war: jeder!«, schwärmte Arnold Schönberg nach einer Aufführung. Wenn Mahlers Symphonie Ende Mai im Rahmen des 38. Internationalen Musikfestes im Wiener Konzerthaus erklingt, steht der estnische Dirigent Paavo Järvi am Pult der Wiener Symphoniker. Der Künstlerische Leiter der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und Chefdirigent des NHK Symphony Orchestra Tokyo ist bestens mit Mahlers Symphonien vertraut und hat bereits eine vielbeachtete Gesamtaufnahme vorgelegt.