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Hans Magnus Enzensberger © Jürgen Bauer

Hans Magnus Enzensberger / Musicbanda Franui

Donnerstag 1 Dezember 2016
19:30 Uhr
Mozart-Saal

 

Besetzung

Hans Magnus Enzensberger, Lesung

Musicbanda Franui

Johannes Eder, Klarinette, Bassklarinette

Andreas Fuetsch, Tuba

Romed Hopfgartner, Sopran- und Altsaxophon, Klarinette

Markus Kraler, Kontrabass, Akkordeon

Angelika Rainer, Harfe, Zither, Gesang

Bettina Rainer, Hackbrett, Gesang

Markus Rainer, Trompete, Piccolotrompete, Zither, Gesang

Martin Senfter, Ventilposaune, Gesang

Nikolai Tunkowitsch, Violine

Andreas Schett, Trompete, Gesang, Leitung

Programm

Lieder mit Worten

Franz Schubert

Seligkeit D 433 (Bearbeitung: Markus Kraler und Andreas Schett) (1816)

Hans Magnus Enzensberger

Utopia

Alte Heimat

Musicbanda Franui

Dort hoch auf jenem Berge (Nach Motiven aus Johannes Brahms' Nr. 11 und 12 aus »49 Deutsche Volkslieder«)

Hans Magnus Enzensberger

Früher

Johannes Brahms

Die Meere op. 20/3 (Bearbeitung: Markus Kraler und Andreas Schett) (1860)

Hans Magnus Enzensberger

Kein Anschluss unter dieser Nummer

Verteidigung der Wölfe gegen die Lämmer

Robert Schumann

Muttertraum op. 40/2 (Fünf Lieder) (Bearbeitung als »Ein kleines Harfenmädchen«: Markus Kraler und Andreas Schett) (1840)

Hans Magnus Enzensberger

Lied von denen, auf die alles zutrifft und die alles schon wissen

Finnischer Tango

Musicbanda Franui

Komm, du mein Liebchen komm! (Nach Motiven aus Johannes Brahms' Nr. 34 und 12 aus »49 Deutsche Volkslieder«)

Hans Magnus Enzensberger

Die Scheidung

Ghasele zum Abschied

Johannes Brahms

Mein Mädel hat einen Rosenmund (Deutsche Volkslieder 1894 Nr. 25) (Bearbeitung als »Mein Mädel hat einen großen Mund«: Markus Kraler und Andreas Schett) (1894)

Hans Magnus Enzensberger

Allerhand Ärger

Béla Bartók

Szól a duda »Dudelsack« Sz 98/36 (Vierundvierzig Duos für zwei Violinen) (Bearbeitung als »Dreher aus dem Komitat Schluckauf«: Markus Kraler und Andreas Schett) (1931)

Hans Magnus Enzensberger

Unpolitische Vorlieben

Ein schwarzer Tag

Kleiner Abgesang auf die Mobilität

Gäste

Franz Schubert

Am Tage Aller Seelen D 343 »Litanei auf das Fest Aller Seelen« (Bearbeitung: Markus Kraler und Andreas Schett) (1816)

Hans Magnus Enzensberger

Verlustanzeige

Weiterung

Gustav Mahler

Um Mitternacht (Fünf Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert) (Bearbeitung: Markus Kraler und Andreas Schett) (1901)

Hans Magnus Enzensberger

Die Visite

Schattenbild

Gustav Mahler

Ich atmet' einen linden Duft (Rückert-Lieder) (Bearbeitung: Markus Kraler und Andreas Schett) (1901)

Hans Magnus Enzensberger

Leichter als Luft

Blauwärts

Franz Schubert

Abendstern D 806 (Bearbeitung: Markus Kraler und Andreas Schett) (1824)

Hans Magnus Enzensberger

Abschiedsgruß an die Astronauten

Eventuell

Musicbanda Franui

Husch Pfusch Tusch (Nach Motiven aus Franz Schuberts Moment musical f-moll D 780/3, György Ligetis Dance und Béla Bartóks Duo Sz 98/32)

Hans Magnus Enzensberger

Empfänger unbekannt – Retour à l'expéditeur

Gustav Mahler

Ich bin der Welt abhanden gekommen (Rückert-Lieder) (Bearbeitung: Markus Kraler und Andreas Schett) (1901)

Hans Magnus Enzensberger

Die Geschichte der Wolken III

Der fliegende Robert

Robert Schumann

Nachtlied op. 96/1 (Lieder und Gesänge) »Über allen Gipfeln« (Bearbeitung: Markus Kraler und Andreas Schett) (1850)

Hans Magnus Enzensberger

Allerleihrauh. Viele schöne Kinderreime (Auszug)

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Zugabe:

Hans Magnus Enzensberger

Lied von denen, auf die alles zutrifft und die alles schon wissen

Anmerkung

Medienpartner Ö1 Club

Zyklus Literatur im Konzerthaus
Originalton

Links https://www.franui.at

Veranstalter & Verantwortlicher Wiener Konzerthausgesellschaft

Stimme mit Charakter

Scharfzüngig, spitzfindig, streitbar: Beinahe ein Jahrhundert Kultur- und Sozialgeschichte umspannen sowohl Leben als auch Schaffen von Hans Magnus Enzensberger. Geboren 1929 in Kaufbeuren als Sohn eines Oberpostdirektors und einer Kindergärtnerin, wurde er bereits in jungen Jahren zur markanten Stimme einer Schriftstellergeneration, bestehend aus – um nur einige prominente Namen zu nennen – Günter Grass, Ingeborg Bachmann und Peter Rühmkorf. Für sich kann der Autor beanspruchen, bereits mit seinem Erstlingswerk eine Punktlandung geschafft zu haben, wie sie kaum einem Anderen vergönnt war: »Verteidigung der Wölfe«, 1957 und somit ein Jahr nach Brechts Ableben publiziert, brachte ihm nicht nur die Bezeichnung »zorniger junger Mann« (O-Ton Alfred Andersch) ein, sondern legte auch den Grundstein für ein einzigartiges lyrisches Schaffen, das maßgeblichen Einfluss auf Generationen von Schriftstellerinnen und Schriftstellern hatte. Eben jener oben genannte Gedichtband mit seiner »lockeren Extravaganz der Bilder« und den »schockierend aufeinander bezogenen Vokabeln« wirbelte in der spröden Adenauer-Ära der Nachkriegszeit gehörig Staub auf; – erteilte er doch jeglicher »Gefühligkeit«, wie sie oftmals mit Poesie verbunden war, eine barsche Absage und trat vehement für eine politische, intellektuelle Poetik ein. Auch heute, Jahrzehnte später, meldet sich Enzensberger gerne wortgewaltig (und daher nicht im Geringsten altersmilde!) zu aktuellen Themen zu Wort, beispielsweise zu Macht und Kraft der elektronischen Massenmedien. Diese mahnende Stimme im »gelesenen Originalton« kommt – neben einem Streifzug durch fünfzig Jahre lyrisches Schaffen – in diesem, eigens für das Wiener Konzerthaus gestalteten, Abend zu Wort: Dabei besteht die außergewöhnliche Gelegenheit, Einblicke in das Œuvre des »jungen« wie auch »reifen« Enzensberger durch den Autor selbst zu erlangen. Eine besondere Freude ist es, die für ihre wendigen musikalischen Reflexionen bekannte Musicbanda Franui unter Mastermind Andreas Schett dabei mit im Bunde zu wissen: für eine stimmige Interpolation, bei dem zwei Freigeister einander auf Augenhöhe begegnen, mit Liedern und Tänzen nach Schubert, Schumann, Brahms, Mahler und Bartók ist daher gesorgt. Eine Veranstaltung, die gewiss Seltenheitswert besitzt ...

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