Besetzung
Tatarstan National Symphony Orchestra
Ildar Abdrazakov, Bass
Alexander Sladkovsky, Dirigent
Programm
Giuseppe Verdi
Ouverture zu »Nabucco« (1842)
Tu sul labbro dei veggenti »Wie du, Vater, die Propheten« (Arie für Bass aus »Nabucco«) (1842)
Ouverture zu »Macbeth«
Studia il passo, o mio figlio ... Come dal ciel precipita (Rezitativ und Arie des Banco aus »Macbeth«) (1847)
Ella giammai m'amo ... Dormiro sol »Sie hat mich nie geliebt ... Schlaf find' ich erst« (Rezitativ und Arie des Filippo aus »Don Carlos«) (1867)
Ballettmusik (Macbeth) (1847)
Che mai vegg'io! ... Infelice! E tuo credevi »Verhasster Anblick ... Unglücksel'ger! Und du vertrautest« (Arie des Silva aus »Ernani«) (1844)
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Ouverture zu »La forza del destino« (1862)
Ei tarda ancor! ... L'orror del tradimento (Rezitativ und Arie des Oberto aus »Oberto conte di San Bonifacio«)
Ouverture zu »Les vêpres siciliennes« (1855)
O patria ... O tu Palermo »Vaterland, geliebte Heimat ... O du mein Palermo« (Rezitativ und Arie des Procida aus »Les vêpres siciliennes«) (1855)
Ouverture zu »Attila«
Uldino! Uldin! ... Mentre gonfiarsi l'anima (Arie des Attila aus »Attila«) (1846)
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Zugabe:
Gioachino Rossini
La calunnia è un venticello »Die Verleumdung ist ein Lüftchen« (Verleumdungsarie des Basilio aus »Il barbiere di Siviglia«) (1815–1816)
Charles Gounod
Es wurde Zeit! (Szene des Mephisto aus »Faust«) (1859)
Anonymus
Otshi tshornye »Schwarze Augen«. Volkslied aus Russland
Anmerkung
Medienpartner Kronen Zeitung und Ö1 Club
Dieses Konzert wird im Rahmen einer Kooperation zwischen der Wiener Konzerthausgesellschaft, MünchenMusik und Semmel Concerts veranstaltet. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung bei Kooperationsveranstaltungen, Speicherdauer und Ihren Rechten finden Sie in unserer
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Zyklus
Great Voices
Festival
39. Internationales Musikfest
Links
http://ildarabdrazakov.com
https://tatarstan-symphony.com
lldar Abdrazakovs Bassstimme ist eine der klangschönsten und edelsten, die es in unserer Zeit zu hören gibt. Gemeinsam mit dem Tatarstan National Symphony Orchestra, aus der Nachbarregion seiner baschkirischen Heimat im Osten des europäischen Russland, präsentiert er ein ganz Giuseppe Verdi gewidmetes Programm. Seine Kunst setzt Abdrazakov dabei in Szenen ein, die ihm der große italienische Opernkomponist auf den Leib geschrieben haben könnte. Es sind Persönlichkeiten, die sich trotz ihrer durch ihr Amt als König, Priester, Hochadeliger oder Heerführer verliehenen Größe und Majestät als Menschen zeigen. In Ildar Abdrazakovs beseelter Interpretation werden verletzliche, innerlich kämpfende, liebende und verzweifelnde Charaktere lebendig gezeichnet. Im Laufe seiner Weltkarriere ist der Sänger bisher erst selten in Wien in Erscheinung getreten. Allein in Verdi-Partien wurde er unter anderem in New York und Barcelona in Attila, in Mailand in Don Carlo, in Rom in Ernani, in Petersburg in Vespri Siciliani, in Paris in Luisa Miller und in München in Macbeth gefeiert. Endlich kann das Publikum im Wiener Konzerthaus viel von dem nachholen, was es bisher versäumt hat.