Ensemble Melpomen © Jana Jocif
Ensemble Melpomen / Arianna Savall / Steinmann
»XOPOΣ/Choros«
Mittwoch
24
Jänner
2018
19:30 – ca. 21:00 Uhr
Mozart-Saal
Besetzung
Ensemble Melpomen, Ensemble
Arianna Savall, Gesang, Lyra
Giovanni Cantarini, Gesang, Kithara
Martin Lorenz, Seistron, Tympanon, Kymbala, Krotala
Conrad Steinmann, Aulos, Kymbala, Leitung
Programm
Musik aus dem antiken Griechenland, neu imaginiert von Conrad Steinmann
akoúsate/Hört!
Laios, das Orakel von Delphi
aínigma, das Rätsel der Sphinx
Sophokles
Οιδίπους Τύραννος/Oidípous Týrannos (um 425 v. Chr.)
naí (Instrumental)
Alkman
Spárta
Archilochos
ékleipsis
makróteros (Instrumental)
Sappho
Eléna
aléxis β/αλέξις β
diálogos (Instrumental)
Sappho
máter α
kýmbala (Instrumental)
Sappho
máter β
móna β
móna α
Anakreon
gaía
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Zugabe:
Anonymus
Die Zikade
Anmerkung
Medienpartner Der Standard und Ö1 Club
Zyklus
Resonanzen
Festival
Resonanzen »Eurovisionen«
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
XOPOΣ/CHOROS
Wie klang die griechische Antike? Diese Frage, die bereits im Italien
des 16. Jahrhunderts die gelehrten Gemüter erhitzt und auf wunderbare
Abwege zur Erfindung der Oper geführt hatte, beschäftigt
auch den Schweizer Flötisten und Musikwissenschaftler Conrad
Steinmann seit geraumer Zeit. Doch anders als vor 450 Jahren, als
etwa Andrea Gabrieli Sophokles in italienischer Übersetzung vertonte,
stützen sich Steinmann und sein Ensemble auf Rhythmik
und Akzente des originalen Altgriechisch und auf minutiös nachgebaute
Instrumente der klassischen Zeit. Chöre aus Sophokles'
»Ödipus« stehen im Zentrum dieses faszinierenden Klangabenteuers
und beschwören mit der tragischen Figur jenes direkten Nachfahren
ihres Bruders Kadmos, und somit entfernten Verwandten
der Europa, die Götterdämmerung einer antiken Familiensaga.
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